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Cornwall im Frühling

Cornwall war für fast ein Jahrzehnt unsere Heimat. Man sollte meinen, dass wir damit genug vom Südwesten Englands gesehen hätten, aber auch heute noch verbringen wir jeden Urlaub in Kernow. Anders als sonst ist diesmal nur unsere Ferienunterkunft: wir reisen mit einem Adria Matrix Axess 650 SL.

Day 1

Der Watergate Bay Beach ist einer unserer Lieblingsstrände in Cornwall und hier verbringen wir dann auch den ersten Tag, mit Frühstück im Beach Hut und zwei ausgedehnten Spaziergängen: bei Ebbe am späten Vormittag entlang dem Watergate Bay Beach und am Nachmittag zusammen mit Freunden entlang der Küste von Watergate Bay nach Mawgan Porth und zurück. Der Campingplatz ‘The View’ ist dafür perfekt gelegen: fünf Gehminuten vom Coast Path entfernt mit einer wunderschönen Aussicht über die Küste bis hin nach Newquay.

Day 2

Für mich mit das Schönste an Cornwall? Den Coast Path entlang laufen!

Ein traumhafter Streckenabschnitt führt von Trevose Head vorbei an Mother Ivey´s Bay nach Harlyn Bay (und zurück). Die Anfahrt zum Parkplatz am Leuchtturm ist ein wenig abenteuerlich, die Straße oft gerade mal so breit wie der Matrix und durch Hecken und Mauern begrenzt. Aber alleine der Ausblick vom Headland aus bis hin nach Newquay zur einen Seite und den Küstenabschnitt Richtung Stepper Point auf der anderen Seite ist es allemal wert!

Day 3 Der dritte Tag führt uns in den Süden von Cornwall, zum St Michael´s Mount, einer Gezeiteninsel vor Marazion. Wir erreichen die Insel bei Ebbe zu Fuß über den schmalen Damm. Der subtropische Garten auf der Insel ist wunderschön, die Aussicht fantastisch und das aus dem 12. Jahrhundert erhaltene Klostergebäude beindruckend. Was bei einem Cornwall-Besuch auf keinen Fall fehlen darf: Cornish Pasty. Und so müssen wir bei der Auswahl unseres Mittagessens nicht lange überlegen …

Day 4 Unser Highlight vom vierten Tag? Ein Besuch bei Hawksfield Cornwall: Direkt am Atlantic Highway (A39) gelegen und ein Geheimtipp für alle, die sich für leckeres Essen, Oldtimer, Kunst, Cornische Spezialitäten, guten Wein, Surf-Kleidung und vieles mehr begeistern lassen. Im Café Strong Adolfos lässt es sich herrlich gut frühstücken! Danach schauen wir uns um: seltene Classic Cars und Motorbikes bei Bespoke Traders. Beeindruckende Kunstwerke von John O’Carroll, einem Archäologie-Illustrator und Maler, und weiteren Künstlern in der Circle Contemporary Gallery. Die neueste Surfmode im Finisterre Outlet Shop. Wir füllen unseren Kühlschrank mit Cornischen Spezialitäten aus The Arc auf und treffen zum Abschluss auch noch Lewis Cole von Wild Bake, der in seinem Wilde Bake Headquarter den - wie wir finden - besten Pizzateig ever für sein Wood Fired Street Food am Abend vorbereitet.

Day 5

Heute ist er da, der Regen! Aber Cornwall ohne Regen - da würde etwas fehlen, das gehört einfach dazu … Wir parken den Matrix am Ende von Pentire auf einem Parkplatz, der Crantock Beach überblickt,

und verbringen den Tag in Newquay: mit einem leckeren Mittagessen in der Lewinnick Lodge - die Aussicht über den Fristral Beach bis hin zum Headland Hotel ist auch bei Regenwetter phänomenal -, einem Kinobesuch und einem Besuch bei Freunden.

Day 6

Unser letzter Tag für diesen Urlaub in Cornwall! Heute hat der Matrix Pause, wir bleiben einfach da, wo wir am liebsten sind: in Watergate Bay. Und wiederholen unser ‘Lieblingsprogramm’: ein langer Lauf entlang der Küste am morgen, Mittagessen im Living Space Restaurant des Watergate Bay Hotels und ein ausgedehnter Spaziergang mit Freunden entlang der Küste am Nachmittag. Am Abend verabschiedet sich Cornwall von uns stilecht mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, besser hätte man es nicht planen können!

Hinweise und Tipps für Ihre Reise nach und in Cornwall

Die unserer Meinung nach beste Strecke für die Fahrt von Dover nach Cornwall ist der Weg über die M20, M26, M25 (23), M4, M5 und A30. Die anderen Strecken mögen zwar etwas kürzer sein, aber rein vom Fahrkomfort würden wir immer die Autobahn den Landstraßen vorziehen. Und es geht einfach schneller!

Die Grenze, bei der das Tempolimit auf den Straßen für Campervans, Wohnmobile und Wohnwagen von Pkws abweicht, richtet sich in England nach dem Leergewicht! Für Campervans, Wohnmobile und Wohnwagen mit einem Leergewicht von weniger als 3,05t gelten die gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen wie für normale Pkw - also 30 mph (48 km/h) innerhalb geschlossener Ortschaften, 60 mph (96 km/h) auf einspurigen Straßen und 70 mph (112 km/h) auf zweispurigen Straßen und Autobahnen. Bei einem Leergewicht von mehr als 3,05t reduziert sich das Tempolimit auf 50 mph (80 km/h) auf einspurigen Straßen und 60 mph (96 km/h) auf zweispurigen Straßen. Das Limit innerhalb geschlossener Ortschaften bleibt bei 30 mph (48 km/h) und auf Autobahnen bei 70 mph (112 km/h).

Das letzte Stück nach Cornwall, die A30, sieht aus wie eine Autobahn, ist aber keine. Sondern ein ‘Dual Carriageway’, also eine zweispurige Straße. Für Reisemobile und Wohnwagen mit einem Leergewicht unter 3,05t bleibt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 70 mph (112 km/h). Für Campervans, Wohnwagen und Wohnmobile mit mehr als 3,05t Leergewicht reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit aber auf 60 mph (97 km/h)! Mobile Radarfallen oder Polizisten, die mit Geschwindigkeitsmessgeräten auf den Brücken oder in den Haltebuchten der A30 stehen, gehören gerade in den Ferienzeiten fast schon zum alltäglichen Bild, es ist also ratsam, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten.

Ein weiterer Unterschied des Dual Carriageways zur Autobahn: es sind Traktoren und landwirtschaftliche Fahrzeuge erlaubt und es kann auch sein, dass Sie den einen oder anderen mutigen Fahrradfahrer überholen. Zudem gibt es auf der doppelspurigen Schnellstraße A30 tatsächlich an der einen oder anderen Stelle eine Zufahrt, die von rechts über die entgegenkommenden Fahrspuren führt, und sogar eine Ampel, die für den Fall auf rot stehen würde, würde der Bauer seine Kühe vom Feld auf der einen Seite auf die andere Seite der A30 treiben wollen …

In Cornwall angekommen Wenn Sie Zeit am Strand oder an der Küste verbringen wollen, erkundigen Sie sich immer vorab nach den ‘Tide Times’, also den Ebbe- und Flut-Zeiten. Von so gut wie allen Stränden in Cornwall bleibt bei Flut vom Sandstrand nichts übrig, die Flut bringt das Wasser bis an die Klippen. Teilabschnitte vom bei Ebbe begehbaren Strand sind oftmals auch schon vor der eigentlichen ‘High Tide’ durch die eintretende Flut vom Strandzugang abgeschnitten!

Die Straßen in den ländlichen Gegenden in Cornwall sind schmal. Und meistens rechts und links von Hecken begrenzt, unter denen sich gerne auch Steinmauern verstecken. Es gibt aber immer wieder Haltebuchten, wo man den Gegenverkehr vorbeilassen kann. Das Gute, wenn Sie mit einem Linkslenker unterwegs sind: Sie sehen immer, wie viel Platz Sie noch bis zur Hecke / Straßenbegrenzung haben. Seien Sie aber trotzdem gerade in ländlichen Gegenden vor allem in Kurven eher langsam unterwegs. Und schauen Sie nicht nur nach vorne, links und rechts, sondern auch nach oben: Aufgrund des oftmals auflandigen Winds in Cornwall wachsen viele Bäume eher zur Seite als in die Höhe. Die Durchfahrt für Autos ist in der Regel kein Problem, aber mit der Extrahöhe von Campervan oder Wohnmobil kann es schon sein, dass es knapp wird bzw. Sie weiter in die Straßenmitte ausweichen müssen; natürlich nur, sofern es der Gegenverkehr zulässt.

WetterApps sind im Südwesten Englands Ihre besten Freunde. Regen und Sonnenschein liegen oftmals nur wenige Kilometer von einander entfernt. Zudem kann sich das Wetter schnell ändern, so dass ein Check am Morgen des jeweiligen Tages ratsam ist. Und dann einfach der Sonne hinterher! Viel Spaß beim Entdecken von Cornwall!

 

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