Wir lieben es!
Juliane, erst einmal herzlichst willkommen in der ADRIA Familie! Stell Euch doch bitte kurz vor. Juliane: "Hallo! Wir sind Juliane & André. Der Dritte im Bunde ist unsere Fellnase Hermann. Wir sind Newbies, also Einsteiger, was das Campen angeht. 2024 war unsere erste Camping-Saison."
War es von Anfang an klar, dass ein Wohnwagen Eurer zweites Zuhause wird? Juliane: "Das war tatsächlich nicht klar. Wir haben echt lange überlegt und uns schwer getan, uns zu entscheiden. Wohnwagen, Wohnmobil, Bus oder Camper, Dachzelt oder Zelt – wir haben alles durchgespielt und uns informiert. Wir haben Blogs gelesen, Vlogs geschaut, mit Freunden gesprochen und uns Modelle angesehen."
Und wie seid ihr dann auf Euren Wohnwagen gekommen? Juliane: "Das Dachzelt war schnell raus – wir wollten einfach mehr Komfort. Wohnmobile und Busse haben wir auch ausgeschlossen, vor allem wegen der hohen Kosten. Außerdem mag ich es nicht, etwas auf Raten zu kaufen. Ein Wohnwagen passte perfekt. Wir haben uns dann intensiv in die Materie eingearbeitet und mit Daten wie Leergewicht, maximales Zuladegewicht, Anhängelast vom Zugfahrzeug etc. jongliert. Und die Führerscheinklasse musste natürlich auch passen. Letztendlich ist es der ADRIA AVIVA 360 DK geworden, der hat alles, was uns wichtig ist."
Gab es etwas, das Euch bei der Auswahl besonders aufgefallen ist? Juliane: "Oh ja, zum Beispiel, dass nicht jedes Auto jeden Wohnwagen ziehen kann. Wir mussten genau schauen, was unser Auto leisten kann und welche Last es ziehen darf. Das sollte man wirklich vorher klären, sonst gibt’s böse Überraschungen."
Warum genau der AVIVA 360 DK? Juliane: "Für uns ist er perfekt! Er hat Klo, Dusche, Küche, Heizung, Sitzecke, Bett, Fliegengitter – das ganze Paket. Und ganz wichtig: Platz für unseren Hund Hermann. Wir haben das untere Bett des Doppelstockbettes rausgebaut, und voilà, schon hatte Hermann seine Hundeecke."
Was würdest Du jemandem raten, der auch mit dem Camping starten möchte? Juliane: "Plant genug Budget für Zubehör ein! Wir haben am Anfang rund 1.500 Euro für Stromkabel, Gasflaschen, Campingtisch, Geschirr und so weiter ausgegeben – und das war schon mit einigen gebrauchten Sachen. Auch: Überlegt euch, was ihr wirklich benötigt. Und bleibt entspannt, irgendwas fehlt immer – das ist Teil des Abenteuers."
Hattet Ihr konkrete Pläne für Eure erste Saison gemacht? Juliane: "Eher nein, wir haben das spontan entschieden und sind erstmal nicht ganz so weit weg gefahren. Mecklenburgische Seenplatte, Ostsee und Teutoburger Wald waren unsere Ziele. Meistens waren wir auf kleinen oder privaten Stellplätzen – das war total entspannt."
Wie war Eure erste Fahrt mit dem Wohnwagen? Gab es da besondere Momente? Juliane: "Absolut! Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Foto – im Rückspiegel war der Wohnwagen zu sehen. Es war ein richtiges Abenteuer, vom Losfahren, über das Abstellen bis hin zur Erkenntnis, dass unser Wohnwagen vorne auch Stützen hat – was wir erst vor Ort bemerkt haben!"
Welches Ziel hattet Ihr für Euren ersten Campingausflug ausgewählt? Juliane: "Unser Abenteuer startete am 1. Mai. Wir sind Richtung Mecklenburgische Seenplatte gefahren, unerfahren und ohne Ahnung. Es war super aufregend! Den ersten Platz haben wir mit Bedacht gewählt – klein und ruhig. Das Abstellen, die Stützen auskurbeln, Strom anschließen – alles war neu für uns."
Gab es auch Herausforderungen? Juliane: "Klar, z. B. das erste Mal das gebraucht gekaufte Vorzelt aufzubauen. Ohne Anleitung – das war Chaos! Wenn wir es nicht unbedingt brauchen, lassen wir es mittlerweile lieber weg, weil wir es ohne irgendwie gemütlicher finden. Wir dachten zudem kurz, wir hätten keinen Stromanschluss, weil die Steckdosen so klein waren. Und ein Adapter hat uns echt den Tag gerettet. Außerdem haben wir gelernt, dass die Therme ausgeschaltet sein muss, bevor man den Strom anschließt – eine wichtige Lektion! Auch das richtige Handling mit der Campingtoilette war etwas, an das ich mich gewöhnen musste. Aber hey, wir haben alles gemeistert."
Wie habt Ihr das Frischwasser aufgefüllt? Gibt es da Tricks? Juliane: "Wir haben uns einfach für eine handelsübliche Gießkanne entschieden. Zwei bis viermal laufen, und der Tank ist voll. Klar, manche nehmen Schläuche, aber so ging es für uns auch."
Eure Fazit nach einer Camping Saison? Juliane: "Wir lieben es! Wir genießen die Freiheit und den Minimalismus in vollen Zügen! Morgens mit dem Sonnenaufgang aufzuwachen, spontan zu entscheiden, was man macht. Zeit für ein gemeinsames Frühstück zu haben. Je nach Wetter und Gemüt Fahrrad fahren, golfen, Sehenswürdigkeiten besuchen, spazieren und auf dem Rückweg vielleicht noch einkaufen oder auch mal „auswärts“ Essen gehen. Ob einfach draußen rumliegen, ein Gewitter im Wohnwagen erleben oder zusammen Karten spielen – das alles hat seinen Charme. Den Abend mit einer großen Gassi-Runde mit Hermann verbringen. Es entschleunigt uns total. Und nach so einem Campingausflug, auch wenn es „nur“ ein verlängertes Wochenende war, sind wir definitiv erholt. Wir freuen uns sehr auf die Camping Saison 2025!"